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Keine Details - wie bekomm' ich
das Ruckeln weg, dann gleich unten weiterlesen. |
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No details
please - I just want to get rid of the rough movement!
Just read on further down! |
Was sind die P und I Werte?
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What does P and I values mean?
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Gute Modellbahndecoder sind
bereits seit mehreren Jahren als "geregelte" Decoder ausgeführt. Anwender
schätzen diese Decoder wegen ihrer guten Fahreigenschaften. Diese fußen im
Messen der Motordrehzahl über die EMK und dem Vergleich zur
Sollgeschwindigkeit. Bei Abweichungen greift der Regelmechanismus ein und
korrigiert, bei Bergauffahrt wird etwas mehr Energie zugeführt bei
Bergabfahrt wird etwas zurückgenommen um die Geschwindigkeit gleich zu
halten. Dieser Mechanismus ist unabhängig von weiteren Eigenschaften wie
z.B. Hochfrequenzpulsbreiten Ansteuerung. Üblicherweise haben die Decoder
dann beides. Beispiele MX61/62, DCX 50/70/73. Der Vorgang der Regelung hat
aber auch ihre Tücken. Diese Probleme sind bereits seit langer Zeit bekannt,
schon die Regelung von Dampfmaschinen oder ähnlichen Apparaten waren mit
diesen Phänomenen konfrontiert. Modellbahn Lokomotiven können z.B. ruckeln
oder beim Anfahren zu stark beschleunigen. Dieses Verhalten kann man
beeinflussen, die Decoder-SW-Programmierer bieten hiezu CV's an um das
Verhalten zu beeinflussen. Üblicherweise als P und I Wert bezeichnet. |
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Good model
train decoders offer motor feedback via EMF. Users like these decoders as
they support engines much better than decoders without that feature.
The decoder always verifies the current speed against what the CU told the
decoder to do. If there is a difference, for example on a hill the decoder
gets more power going up and less going down to compensate weight. Good
examples for such decoders are the ZIMO MX61/62 and the Tran DCX 50/70/73.
The feedback process the regulation has some challenge as
well. For quite some time engineers are faced with the problem. In model
railroading there might be unsteady speed or an overshoot in acceleration.
Firmware programmers have designed some CV's to give the user some control
over those factors. All those decoders have P and I values to modify. |
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Regelungstechnik Theorie
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101 in Regulation
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Meine HTL-Matura liegt schon 20
Jahre zurück, ich hoff' ich verzapf' jetzt keinen Unfug. Bin für Korrekturen
dankbar! |
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I finished my
engineers school 20 years ago, I hope to get it right here. Pls. don't
hesitate to send me corrections if there is something wrong |
Ein Regelkreis hat eine
Regeleinrichtung und eine Regelstrecke, also das was konstant gehalten
werden soll. Weiters Messaufnehmer und die Stellglieder in der
Regeleinrichtung. |
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A control
loop has an input and the controlled system, i.e. the part which should be
stabilized, as well as sensors and modifies. |
Regelkreis / control loop
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Die Regelabweichung ist im
Idealfall = 0. Bei einer Regelung wird die Fehlerquelle bzw. die Störung in
den Kreislauf aufgenommen und berücksichtigt, im Gegensatz zur Steuerung,
die nur etwas einstellt aber die Auswirkung nicht überprüft. Es wird also
die Ausgangsgröße immer nachgeführt. Es gibt verschiedene Regler, die auch
verschiedene Regelungscharakteristika haben. |
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The offset
ideally equals zero. In a control loop the fault value is integrated into
the loop so it can be corrected. In opposite to a control where a value is
just set the result in a control loop is feed back to the system to correct
any errors wherever they come from. There are a couple of regulation systems
possible: |
Proportionalglied (P-Wert)
Der Proportionalregler bildet die Differenz zwischen Soll- und Istwert
und multipliziert diese mit einem Verstärkungsfaktor. Der P Regler ist ein
schneller Regler denn eine Veränderung der Regelgröße führt auch zu einer
sprunghaften Änderung des Ausgangs. Der große Nachteil eines P Reglers: er
braucht immer eine Abweichung vom Idealfall, sonst gibt es keine Regelung.
Integralglied (I-Wert)
Beim Integralregler ist die Stellgröße, abgesehen vom Anfangswert,
proportional zum Zeitintegral der Regelabweichung. Da der I Regler Fehler
aufsummiert kann mit einem I-Regler auf 0-Fehler ausgeregelt werden.
Nachteil des I-Reglers: er ist langsam, es wird integriert und dazu braucht
man Zeit.
Differenzierglied
Der D-Regler, wenn es ihn gäbe, siehe weiter unten, wird auch als
Vorhalteregler bezeichnet. Die Stellgröße ist proportional zur
Änderungsgeschwindigkeit der Regelabweichung. Bei einer Sprunghaften
Änderung reagiert der Regler mit einem Impuls. Er eignet sich daher ideal
zur Kompensation des Trägen Verhaltens eines I-Reglers. Einen reinen
D-Regler kann es nicht geben, da beim Differenzieren der Sollwert heraus
fällt, daher kann er keinen reinen D-Regler bilden. Üblicherweise ist dieser
Wert bei Decodern nicht manipulierbar.
PI Regler
Kombiniert man einen P- und einen I- Regler entsteht ein PI-Regler der
auf 0-Fehler ausregeln kann, aufgrund der I Eigenschaft aber auch schnell
ist, ein Charakteristikum des P Reglers. Ist der P Wert zu hoch gewählt
kommt es zu Starken Überschwingen, ist er zu klein, reagiert die Regelung
träge. Man muss daher PI Regler immer an das System anpassen, Defaultwerte
einer PI Regelung können nur Ausgangspunkt einer Anpassung sein. |
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Proportional (P value)
The proportional regulator subtracts the current value
from the input value and multiplies it by an amplification factor. The
result is added to the input value. The P loop is a fast regulation system.
The disadvantage is, that it needs a offset, otherwise it cannot work.
Integral (I value)
The I loop delivers a correcting variable which is
proportional to the time integral of the offset. The I loop summarizes the
difference between input and output, it corrects the offset to zero. The
disadvantage is that the I-loop is slow, as it integrates which needs time.
Differentiator
The D-loop does not exist alone, see below. The
correcting variable is the differentiation of the modification speed of the
offset. If you feed it with a sudden change the D-regulator will deliver an
impulse. This makes it ideal to correct the slow speed of an I-regulator. A
pure D-regulator is impossible as it eliminates the set value. It is usually
combined with other regulators, for example to build a PID regulator.
Usually this value is preset by the manufacturer.
PI regulator
This is the combination of a P and an I loop. The
regulator corrects up to a 0-offset as it incorporated an I regulator. It is
quite fast a property of the P component. If you set the P value too high it
will overshoot, if it is set too small the regulation might be too slow, as
known of the I regulator. It is necessary to set both values specifically
for a given system. Decoder vendors can only guess an average setup for most
common environments. |
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Was bedeutet das für die Modellbahn?
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What does that mean for the model railroader?
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Wie oben erklärt kann kein
Decoderhersteller einen perfekt abgestimmten geregelten Decoder liefern.
Vielmehr wird ein möglichst guter Kompromiss für die zur Zeit eingesetzten
Motoren und Getriebe voreingestellt. Am Beispiel klassischer
Gleichstrommotor mit 5 Ankerwicklungen im Gegensatz zu einem
Glockenankermotor wird klar, daß diese Aufgabe nur vom Anwender über die
Veränderung der P und I Werte lösbar ist. |
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As explained
above it is impossible to sell a perfectly working regulated decoder for
every loco. Vendors select values for most common engines on the market.
Differences in gear, the motor technology and other influencing factors
requires individual parameterization of each engine. This must be set by the
user after installation. |
Wie geht man vor?
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How do I do this?
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Bei einem zu starken Ausregeln,
z.B. einem Überschwingen sollte man den P Wert verkleinern. Wenn die
Lok stark ruckelt immer wieder stehen bleibt um gleich wieder anzufahren war
der P-Wert zu klein. Ein ruckeliges Fahren kann auch durch Vergrößerung
des I Wertes bekämpft werden. Wenn aber die Regelung sehr träge erfolgt,
z.B. am Fuß einer Bergstrecke die Geschwindigkeit für 1-2 Sekunden eingeht ,
dann sollte der I-Wert verkleinert werden.
Wichtig zu verstehen ist, daß man bei Änderung eines Wertes auch
implizit die Wirkung des anderen mit verändert. Nur an einem Wert zu
"schrauben" kann kein optimales Ergebnis bringen. Wenn ein Wert verändert
wurde und durch Erhöhung oder Verkleinerung keine Verbesserung des
Fahrverhaltens zu erreichen ist, dann den anderen Wert optimieren. Danach
nochmals den 1. Wert nachsehen und auch den 2. nochmals. Diese
Optimierungsschleife solange abwechselnd bearbeiten bis beide Werte optimal
sind. Das kann durchaus 3-5 x notwendig sein, je nach Modell und den
Ansprüchen des Operators.
Wenn man die Temperaturdrift diverser Komponenten und die
Abnutzungserscheinungen der Mechanik in Betracht zieht kann man auf eine
völlige Optimierung des Regelkreises verzichten, die Lage ändert sich so und
so. Bei guten Fahrleistungen des Modells kann man aufhören an den Variablen
zu drehen. |
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If the
regulator overshoots, the loco accelerates too fast and slows down to adjust
the speed, the P value needs to be lowered. If the loco does not run in low
speed, it stops and starts constantly increase the P value.
If it moves unsteady increasing the I value might also
help. If the regulation is too slow, e.g. the loco slows down when it
approaches a slope and then reaccelerates, just increase the I value.
It is important to understand that after changing one
parameter the function of the other one gets influenced as well. After
setting the I value you need to check the P value as well. Next you need to
return to the P-value again to verify whether it is necessary to adjust it
again. For optimal performance of the control loop this procedure might need
to run 3 up to 5 times. In most cases setting and rechecking might bring you
quite close to the optimum.
Considering that the loco's performance changes with
temperature and wearing out of bearings as well I recommend to set the
variables properly but not overdo the optimization. |
Gibt es noch andere Ursachen für schlechtes Fahrverhalten?
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Are there any other reasons for bad rough operation?
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Die HF Entstörglieder in Fahrzeugen können Decodern das Leben schon recht
schwer machen. Oft übertreiben Fahrzeughersteller um nur ja keine HF
Störungen zu verursachen und legen die Werte übermäßig aus. So habe ich
100nF Keramikkondensatoren in N Modellen gefunden order gar 100µF in einem G
Spur Modell. Das kann einen Decoder das Messen der EMK behindern, bzw.
schwache Anfahr-PWM "auffressen". Kultiviertes Fahrverhalten ist dann
unmöglich. Lösung ist die Entfernung der Entstörbauteile. Der Decoder
übernimmt die Funkentstörung.
Das Entfernen ist aber auch keine allgemein gültige Empfehlung. Motore
mit starkem Bürstenfeuer die bei überhöhter Gleisspannung betrieben werden
erzeugen hohe Spannungsspitzen die möglicherweise den Decoder beschädigen
können. In solchen Fällen sind die Kondensatoren unbedingt im Modell zu
belassen.
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HF filters inside the loco may hinder the decoder to
detect the correct EMF of the motor. Quite often models have too big
capacitors installed. The vendor tries to stay on the safe side to meet
legal requirements. I have found 100nF in a N scale loco or even 100µF
across a G scale motor! Good motor operation is not possible with such high
capacitors! The model railroader needs to remove the capacitor. The decoder
does the HF filtering.
The removal of filters is not a general solution for
all cases. There are motors with strong brush fire. That generates spikes
which may destroy the decoder. For such motors a small capacitor is
definitely required, especially if too high
track voltage is used
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Weshalb muß ich mir das als Modellbahner antun?
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Why do I need to do this at all?
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Wie bereits weiter oben beschrieben sind die Motore stark unterschiedlich
aufgebaut, das kann ein Decoder nicht erraten. Je ausgereifter die
Regelmechanismen sind um so mehr muß auch der Modellbahner zeit in die
Optimierung investieren.
Einzige Alternative wäre das zurück gehen auf minderwertige Regelungen
oder das Festlegen auf vom Hersteller gewählte unveränderbare Standardwerte.
Diese Decoder werden oft, geradezu betrügerisch, als automatisch
einstellende Fahrparameter bezeichnet.
Hochwertige Decoder können ebenfalls in so einen "Dummymode" gebracht
werden. Man schaltet den Regelungseinfluß auf 0 und erreicht damit das
Verhalten eines ungeregelten Decoders.
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As I described more in detail above there are too many
variants of motor requirements on the market. No decoder can guess that.
Every good model railroader needs to set his requirements correctly.
The only alternative would be to hard code parameters
by the decoder vendor. Some vendors call these simple constructions
"automatically configured". This is of course camouflaging the inability to
do regulation correctly.
High quality decoders may be configured to disable
regulation. This brings the decoder into "dummy mode".
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