Schon in der Frühzeit der DCC
Definition wurde die Möglichkeit vorgesehen Ausgänge beliebigen
Funktionstasten einer Steuereinheit zuzuordnen. Die Versendung dieser
Einrichtung ist noch immer nicht sehr verbreitet. Vermutlich gibt es
nirgendwo leicht verständliche Erklärungen. Sehr oft wird in den
Bedienungsanleitungen einfach auf die NMRA Norm verwiesen. Ich will ich
das Geheimnis ein wenig lüften.
Already in
the early days of DCC the standards group designed a feature which allows
users to remap output ports of a decoder to a controller function key
freely. Although this functionality exists for some time the usage is till
limited. I guess the mechanism was too often explained to technically, or
handbooks just point to the NMRA pages. I want to demystify the issue
here.
Die Idee hinter dem Function
Mapping ist es dem Anwender die Bedeutung eines Befehls einen Ausgang zu
schalten frei wählen zu lassen. Dazu gibt es eine Tabelle in der jeweils
die Verbindung "Funktionstaste x" ist gedrückt worden zu "Ausgang x" wird
eingeschaltet definiert wird.
Diese Funktionalität ist noch relativ banal. Man könnte die Bedeutung
dass F4 den Rauchgenerator einschaltet auch anders erreichen indem man die
Decoderanschlüsse eben umlötet. Abgesehen davon dass das mit gewissem
Aufwand verbunden ist und ein umprogrammieren eben einfacher ist, gibt es
über das FunctionRemapping noch mehr Möglichkeiten.
Man kann z.B..: definieren, dass der Ausgang 3 sowohl mit F3 und / oder
mit F4 eingeschaltet werden kann. Ohne Function Mapping müsste man da
bereits am Decoder zusätzliche Elektronik anbringen.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel: Der Decoder hat 4 Ausgänge. Um die
Bedienung zu Standardisieren will man dass F6 immer der Rauchgenerator
ist. Das ist mittels Remapping kein Problem. Man muss also nicht mehr
nachdenken in der Lok x ist ein bestimmter Decoder drinnen der hat nur 3
Ausgänge daher ist da der Rauchgenerator auf F3. Durch das Remapping ist
auch bei so einem Decoder der Rauchgenerator über F6 zu schalten obwohl der
Decoder gar keinen 6. Ausgang hat.
Weitere Anwendung Rangier-Beleuchtung. Beim Rangieren soll das Licht
vorne und hinten an der Lok leuchten. Die Lösung ist ganz einfach über
CV36=3 wird der Taste F2 diese Funktion zugeordnet.
The basic
concept behind function remapping is to assign any output to a given
function key. This is defined via a table which connects output to
function key.
This functionality is quite
basic, it could be replaced by resoldering the corresponding output wires
to the desired location. But reprogramming a finished loco is much easier
than reopening and soldering. But there is more..
It is possible to assign one output to several
function keys. Or to switch 3 output lines by pressing one key. This could
also be realized in HW with some logic behind the decoder. Due to the
limited space in models the remapping brings a big advantage.
You can use it to assign a specific functionality to
always the same controller key. For example F6 is always the smoke
generator. Even if your decoder does not come with 6 output lines, via
remapping F6 can be assigned to any output port.
Another case might be to engage a special light
combination during a switching job. Easy example turn on front and tail
light and assign that spatiality to F2. Just program CV36=3.
Die Tabelle
The Table
remapping table
Oben sind die Ausgänge
angeführt, links die jeweiligen Funktionstasten am Steuergerät. Die
jeweils gewünschte Verbindung wird in der Tabelle hergestellt. Die
technische Realisierung erfolgt über ein Bitmuster in einer CV des
Decoders. Üblicherweise werden in CV's Dezimalwerte programmiert. Zu diesen
Dezimalwert kommt man wenn man die Summe aller 2er Potenz der jeweiligen
Spaltenwerte addiert, das ist die Zahl links von der Checkbox.. Das kling kompliziert und klingt nach technisch
schwierigem Zeug. Die obige Tabelle rechnet diese Aufgabe automatisch aus.
Weiters gibt es in der Kopfzeile dieses WEBs rechts oben einen direkten
link zu den Kalkulatoren. Damit hoffe ich das Berechnen der CV Werte allen
zugänglich gemacht zu haben.
In the
table you can see the outputs in the top row, the function keys are on
your left. Just mark the required function in the table. The decoder does
this by setting the corresponding bit in a CV. 8 bits get an byte, that
byte in decimal format is programmed into the CV. The decimal value of the
CV is calculated by adding the power of 2 of the required row(s)
together. This is the number left of the checkboxes. The calculating table
above does the math behind it. It sounds a bit like rocket science, don't
worry just use my calculator which can be easily accessed from the
headline on all pages of this WEB.
Anwendungen
Usage
Neben dem zuordnen der
Ausgänge die bereits besprochen wurden gibt es noch weitere Anwendungen.
Apart of
the assignment we already discussed there is more
Die immer populärer werdenden
Sound Decoder bieten neben den Fahrgeräuschen eine Reihe weiterer Töne und
Geräusche die man abrufen kann. Die Zuordnung erfolgt aus praktischen
Gründen ebenso über das FunctionMapping.
Ein weiterer Anwendungsfall ist die Beeinflussung des
Beschleunigungsverhaltens. Diese Funktion heißt bei manchen Herstellern
auch "Rangiertaste". Damit kann man die Beschleunigungszeiten abschalten.
Die Lok reagier dann unmittelbar auf die Befehle vom Bediener, die
Massensimulation ist ganz oder teilweise abgeschaltet. Beispiel ZIMO CV124
wirkt auf F4. Wenn man eine andere Taste als F4 dafür heranziehen will
kann man das via FunctionMapping erreichen. Zum Beispiel Rangiertaste auf
F6 muss man CV40=8. CV 38 kann man auf 0 setzen um Fehlbedienungen zu
verhindern. Wenn man CV38=8 belässt kann man die Rangiertastenfunktion mit
F4 und/oder F6 aktivieren. Aufpassen der Decoder ORt die Tasten eine Taste
reicht zum aktivieren, um die Rangiertaste auszuschalten müssen beide
Tasten auf AUS sein.
The
recently popular sound decoders offer a bunch of sounds you can play. The
assignment of the individual file is again mapped via function mapping.
Another usage is remapping the switching key. That key
disables acceleration and deceleration timing. This is quite handy if you
have a switching job, as the model is back directly under your control,
without the mass simulation. For example a ZIMO decoder: with CV124 you
define how the switching key should work. Default key is F4. to assign the
function to F6 just program CV40=8. You should set CV38=0 to avoid
operator errors. It is also possible to leave CV38=8 which gibes F4 and F6
the same functionality. Be aware that the decoder ORs the keys. To turn it
on one key is enough. To turn it off both keys need to be switched off!
Beschränkung
Limits
Es gibt mehrere Versionen der
FunctionMapping Tabelle. Die NMRA hat zumindest 2 Versionen, einige
Hersteller mögen Varianten davon gemacht haben. Deshalb biete ich 2
Versionen des Kalkulators an, siehe Kopfzeile dieser Seite.
Da eine CV
nur 8 Bits enthält kann man nur 8 Zuordnungen treffen. Um bis zu 14
Ausgänge versorgen zu können gibt es 2 bzw. 3 Gruppen. Die Kalkulatoren
zeigen an den nicht möglichen Kombinationen ein "x"
Bei den höheren Ausgängen (größer gleich F3) muss man aufpassen, diese
sind entweder 2 Bit oder 3 Bit zur vorhergehenden Gruppe verschoben! Der
Decoderhersteller sollte das dokumentiert haben, und dann den korrekten
Rechner verwenden!
There are
multiple versions of that Table. NMRA has 2 versions, some vendors might
have even more variants. This is the reason why I offer 2 versions - see
headline of this page.
As one CV can only hold
8 bits and we have now 14 outputs it is not possible to assign any output
to any function key. There are 2 / 3 groups where you can switch the
assignments. The calculator shows "x" for the impossible combinations.
Caution! The higher outputs (>= F3) are shifted 2 or
3 bits to the left! This varies between decoders, so check the manuals and
use the corresponding calculator.